Hall AG erneuert Verkabelung im Halltal
Gut 70 Jahre hat das Stromkabel im Halltal seinen Dienst getan, jetzt ist die Erneuerung fällig. Um das Gasthaus Sankt Magdalena und eine private Hütte weiterhin verlässlich mit Strom versorgen zu können, tauscht die Hall AG das Kabel aus. Zwischen dem Betriebsgebäude des Trinkwasserstollens und der 3. Ladhütte verlegen die Monteure auf einer Gesamtlänge von 1.830 Metern ein 10-kV-Kabel. Der ursprünglich Mitte April geplante Baustart wurde jetzt witterungsbedingt auf Mitte Juli verschoben.
Für die ersten 320 Meter kann ein vorhandenes Leerrohr genutzt werden. Grabungen sind hier nur punktuell nötig. Ab dem Trinkwasserschacht „Jakobibründl“ verläuft die geplante Trasse entlang der Halltalstraße. Bei den Grabungsarbeiten wird mit größter Sorgfalt vorgegangen. Beispielsweise wird die oberste Vegetationsschicht gezielt abgetragen, zwischengelagert und nach der Verrohrung wieder aufgebracht. Die Erdbewegung erledigt ein Gummikettenbagger. So wird das Naturdenkmal „Buchenwaldele“ im Natura 2000-Gebiet Karwendel geschont. Die Bauarbeiten werden von einer eigens beauftragten ökologischen Bauaufsicht begleitet.
Die Arbeiten starten witterungsbedingt statt Mitte April voraussichtlich Mitte Juli und dauern je nach Witterung ca. acht Wochen. Das neue Kabel sichert die Stromversorgung im Halltal für die nächsten Jahrzehnte.