Elektronische Stromzähler

Intelligent messen, Sparpotenziale nutzen.

Digitalisierung heißt das Zauberwort auch in Sachen Messgeräte. Mit Hilfe von smarter und kommunikativer Elektronik wird der Stromverbrauch erfasst und in das IT-Netz des Anbieters fernübertragen. Außerdem kommen die gescheiten Vorrichtungen ohne mechanische Teile aus. Die neuen Geräte checken die Leistung und den Energieverbrauch in einem 15-Minuten-Intervall und speichern die Daten bis zu 60 Tage lang.  
Für uns als Hall AG geht es beim Einsatz dieser Messtechnik um klima- und energiepolitische Zielsetzungen. Die passiven Netze sollen sich in sogenannte „smart grids“ wandeln. Das „Smart Metering“ der Hall AG bietet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, die weit über das bloße Ablesen des Stromverbrauchs hinausgehen. Unseren Kundinnen und Kunden kann so der Verbrauch an elektrischer Energie auch über ein Web-Portal zur Verfügung gestellt werden. Mit dieser detaillierten Messung lassen sich Einspar- und Effizienzpotenziale leichter und schneller bestimmen.

Was bringen sie und warum sie notwendig sind, erfahren Sie im Folgenden:

WAS SIND ELEKTRONISCHE STROMZÄHLER?

Elektronische Zähler sind digitale Messgeräte zur Erfassung des Stromverbrauchs, wobei die Verbrauchswerte fern übertragen werden. Gegenüber den derzeit verwendeten Stromzählern verfügen elektronische Zähler über eine Reihe neuer Funktionen. Im Gegensatz zum rein analogen Zähler besitzt der elektronische Zähler keinerlei mechanische Teile mehr und funktioniert voll- elektronisch. Intelligente Zähler können den Zählerstand in einem Zeitintervall von 15 Minuten erfassen, diesen max. 60 Tage speichern und in die Zentrale übertragen.

WARUM WERDEN DIESE INSTALLIERT?

Zur Erreichung der klima- und energiepolitischen Zielsetzungen wird die technologische Modernisierung der derzeit passiven Stromnetze zu aktiven, intelligenten Netzen, so genannten Smart Grids, verfolgt. Die rechtlichen Erfordernisse sind im 3. EU Binnen- marktpaket geregelt. Darin ist festgelegt, dass bis 2020 mindestens 80 Prozent aller Kundenanlagen mit elektroniche Zähler ausgestattet sein müssen. In Österreich regeln das Elektrizitätswirtschafts- und Organisationsgesetz (ElWOG) sowie Verordnungen die Einführung, wobei bis Ende 2019 mindestens 95 Prozent aller Kundenanlagen damit auszustatten sind.

WAS BRINGEN DIE NEUEN ZÄHLER?

Smart Metering als Technologie bietet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, die weit über das bloße Ablesen des Stromverbrauchs hinausgehen. Die Grundlage ist die Datenübertragung der Verbrauchsmessung über eine Leitung oder per Funksignal zum Netzbetreiber. So kann dem Kunden sein Verbrauch auch über ein Web-Portal zur Verfügung gestellt werden. Mit dieser detaillierten Messung lassen sich Einspar- und Effizienzpotenziale beim Energieverbrauch leichter und schneller bestimmen.

WIE FUNKTIONIERT EIN INTELLIGENTER ZÄHLER?

Elektroniche Zähler sind vollelektronisch und verfügen darüber hinaus über ein Kommunikation- selement. Der grundlegende Unterschied zu den herkömmlichen mechanischen Zählern liegt darin, dass diese nur Energie registrieren können. Die intelligenten Stromzähler können auch die Leistung und den Energieverbrauch in einem bestimmten Zeitintervall (z. B. viertel- stündlich) messen sowie diese Messwerte über Kommunikationswege in die zentralen IT-Systeme der Netzbetreiber übertragen.