Handlungsempfehlung (C-19): Trinkwasserinstallationen nach längeren Stillstandszeiten.
[COVID-19] Handlungsempfehlung für Wiederinbetriebnahmen von Trinkwasserinstallationen in Gebäuden nach längeren Stillstandszeiten:
Stagnierende Wässer in den Leitungen können zu Qualitätseinbußen führen (Mikroorganismen, Temperatur, Geruch, Korrosionsprodukte, Geschmack, Aussehen etc.). Am besten sorgen Sie daher auch während Phasen geringer/keiner Wasserentnahme durch entsprechende Spülmaßnahmen für einen möglichst bestimmungsgemäßen Betrieb und damit zu einem Wasseraustausch in den Leitungen.
Bei erstmaligem Gebrauch der Wasserleitungen nach längeren Stagnationszeiten kann es zu kurzzeitigen Veränderungen des Wassers kommen (z.B.: rotbraun gefärbtes, trübes, warmes Wasser). Eine Spülung bis zur Temperaturkonstanz schafft hier Abhilfe. Zusätzlich wird eine Spülung von Sieben, Perlatoren, Duschköpfen empfohlen um ev. vorhandene Feststoffe (Rost, Sand, Kalk) zu entfernen.
Drehen Sie alle Wasserleitungen voll (bis zum Anschlag) auf und lassen sie das Wasser einige Minuten laufen. Eine Entnahme, auch zum Kochen oder Zähne putzen soll erst erfolgen, wenn das Trinkwasser unverändert kühl aus der Leitung kommt. Milchig-weiße Trübung, die im Wasserglas noch oben hinaufsteigt, sind kleinste Luftbläschen, die gesundheitlich völlig unbedenklich sind und die Trinkwasserqualität nicht negativ beeinflussen.
Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe.